Waren wir am Samstag vor einer Woche noch bei minus 11 Grad wandern und dachten, das wäre echt rekordverdächtig, so wissen wir jetzt, dass es noch „besser“ geht. Letzten Samstag sind wir bei minus 22 (!!) Grad morgens um acht Uhr losgezogen. Unsere Wanderung sollte in Stuttgart starten und bis wir um 09.30 dort ankamen, war es immer noch nicht wärmer, also gefühlt jedenfalls. Gemessen kann ich es nicht sagen – niemand hatte ein Thermometer dabei. Aber immerhin hatten wir strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Das ließ das ganze Vorhaben gleich in einem völlig anderen Licht erscheinen. Und außerdem sollten es ja nur elf Kilometer werden. Und schließlich – es wurde ja keiner gezwungen. Jeder einzelne machte das aus freien Stücken.
Vier Minuten lang durften wir uns in der Seilbahn aufwärmen. So lange braucht sie von ihrem Start- zum Zielpunkt. Die Bahn wurde erstmals 1929 eingesetzt und 2003 technisch wieder auf die Höhe gebracht. Heute steht sie, wenn ich das richtig weiß, unter Denkmalschutz.

145 Stufen (hab ich selber gezählt) hat die Else-Himmelheber-Staffel (was für ein treffender Name), von denen wir natürlich keine auslassen konnten, sonst wären wir ja nicht oben angekommen. 😉

Schade nur, dass die Schmierfinken sich nicht zurückhalten können und überall alles verschandeln.

Auf der Karlshöhe hat man einen phantastischen Blick über die Stadt.


Von der Hasenbergsteige aus lässt sich ein ziemliches Architektur-Durcheinander erkennen.

Das letzte Stück führte durch verschneiten Wald. Diese Optik entschädigte uns ganz und gar für die „Kälte-Qualen“.
