„Bei Produkten mit dem Fairtrade-Siegel haben Sie die Gewissheit, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauern und Beschäftigten durch Fairtrade-Preise und -Prämie verbessert werden. Außerdem sind illegale Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten.“ So heißt es auf der Homepage von Fairtrade. http://www.transfair.org/ueber-fairtrade.html
Eigentlich müsste man ja davon ausgehen, dass Waren, die nach dieser Geschäftsidee gehandelt werden, um einiges teurer sind als die „herkömmlich“ produzierten. Eigentlich. Meine Erfahrungen von heute sehen da aber ganz anders aus. Ich wollte Reis kaufen – Basmati; der schmeckt mir am besten. Zur Auswahl standen drei verschiedene namhafte Marken. Von denen natürlich laut deren Werbung jeder den besten Reis der Welt haben will. Und dann gab es da noch im ganz unteren Regal die Packungen, auf denen „Fairtrade“ stand. Ah ja, Fairtrade, das sind doch die, die Welt besser machen wollen, hab ich mal gehört. Und besser heißt eigentlich ja immer gleichzeitig auch teurer. Umso erstaunter war ich, dass die Packungen der namhaften Hersteller allesamt um ca. einen Euro teurer waren pro kg Reis, als der fair gehandelte.
Irgendwas ist da doch oberfaul in diesem System.
Die Frage, welchen Reis ich gekauft habe, erübrigt sich wohl.
Wie er schmeckt, muss ich allerdings erst noch testen.