Zu schnell getönt

Gestern noch hab ich in einem Kommentar geschrieben, die Nachbarskatzen hätten dem Blindschleichenbestand in meinem Garten den Garaus gemacht. Und schon muss darf  ich revidieren.

Blindschleiche

Die war gestern Abend ins –  zum Glück noch leere – Wasserbecken geplumpst und ich bin ihr rettend zur Seite gestanden. Vorher hab ich aber den Foto bereitgelegt. Schließlich brauch ich doch eine Erinnerungshilfe an meine gute Tat.

Das Tierchen muss noch sehr jung sein. Es ist höchstens 10 – 15  Zentimeter lang gewesen, also auf dem Foto ungefähr in Originalgröße abgebildet. Während der Rettungsaktion hat es erstmal einen auf „toten Mann“ gemacht. Sobald es aber im Laub war, hat es angefangen, sich zu schlängeln. Sehr viel Zeit ist mir für das Fotografieren nicht geblieben. Drei Bilder – und schon war es unter den Blättern verschwunden.

Kaum zu glauben

Ja was soll ich dazu sagen? Da macht die Ruthie einmal auf ihrer Seite Werbung für meine Seite –  und schon schnellen meine Statistikzahlen in ungeahnte Sphären. Ehrlich, ich hatte mich schon einige Male mit dem Gedanken getragen, das hier alles sein zu lassen. Wofür auch, wenn das doch keinen Menschen interessiert. Aber wenn so positive Rückmeldungen kommen, wie ich sie heute hatte, stellt sich diese Frage nicht mehr. Ich werde also weitermachen.

Danke Ruthie für deine Initiative.

Danke an alle, die einen Kommentar hinterlassen oder sich auch nur stumm umgeschaut haben.

Salamandra salamandra

… und um noch genauer zu sein: Dieser hier heißt (habe mich gerade schlau gemacht)

Salamandra salamandra terrestris

Lurchi

Den habe ich heute morgen entdeckt, als ich um sechs Uhr in der Küche stand, um Kaffee zu machen, und dabei einen Blick aus dem Fenster warf. Natürlich bin ich schnell gespurtet, meine Digi zu holen. Und ich war schnell genug, wie man sieht. Wahrscheinlich war der Lurchi aber auch ziemlich langsam unterwegs, weil es in der Nacht doch recht frisch war, so 5 oder 6 Grad vielleicht.

Als ich wieder in der Küche stand und nochmal raus schaute, war er dann schon weg.

Es grünt und blüht

Ist es nicht herrlich, was so alles grünt und blüht? Meine kleine Auswahl:

Bilder zum Vergrößern anklicken.

Alles oder nichts

Tausend Dinge gehen mir durch den Kopf, was ich alles bloggen möchte. Das Problem ist nur, dass mich solche Gedanken immer gerade dann begleiten, wenn ich gerade gar keine Zeit habe, den PC einzuschalten, oder irgendwo bin, wo es überhaupt keine Möglichkeit für Internet gibt. Und wenn ich dann wieder Zeit habe, sind die mir wichtig oder erwähnenswert erscheinenden Themen schon längst hinter der letzten Kurve verschwunden. Oder ich weiß schlicht nicht mehr, was ich schreiben wollte.

Weil „alles“ nicht geht, bleibt es eben gerade beim „nichts“.

Ich denke, das wird sich spätestens dann wieder ändern, wenn mal ein paar Regentage am Stück angesagt sind ……. hoffe ich mal ……..

Gerecht?

Gerade habe ich einen Artikel bei T-Online gelesen, wonach die US-Fluggesellschaft United Airlines darüber nachdenkt, für dicke Fluggäste einen zweiten Platz in Rechnung zu stellen.

Also mir spricht eine Forderung in diese Richtung ja aus der Seele und ich bin der Ansicht, dass hier eine Änderung längst überfällig ist. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass sich „umfangreichere“ Personen jetzt gleich wieder diskriminiert sehen müssen. Ich ärgere mich schon seit Jahren, dass jemand, der – sagen wir mal – 120 kg auf die Waage bringt, genauso 20 kg Freigepäck hat, wie jemand, der nur 60 kg mitbringt. Wenn es also ungerecht sein soll, dass von Schwergewichtigen ein höheres Beförderungsentgelt verlangt wird, was ist dann die jetzige Praxis? Ich behaupte jetzt einfach ganz kühn, dass mindestens 95 % aller fettleibigen Menschen diesen Zustand selbst herbeigeführt haben und – so sie denn wirklich wollen – dagegen ankämpfen können (ich weiß durchaus wovon ich spreche). Das Freigepäck wird schließlich auch mit dem Argument gedeckelt, dass jedes Kilo Last zu transportieren, einen gewissen Betrag kostet. Eigentlich müsste man den Flugpreis nach Gesamtgewicht berechnen – egal wie sich dieses zusammensetzt – mehr Mensch oder mehr Gepäck. Das ist natürlich unrealistisch, aber es wäre eine gerechte Sache.

Ich würde es durchaus begrüßen, wenn alle Fluggesellschaften weltweit allen empörten Aufschreien und Diskriminierungs-Verdächten zum Trotz eine Änderung ihrer Preispolitik in diesem Sinne durchführen würden.

Und schließlich: Die sprechen in diesem Zusammenhang von Menschen, die so dick sind, dass sie nicht zwischen die Armlehnen eines Sitzes oder hinter die normalen Sicherheitsgurte passen. Sooo viele werden das ja auch nicht sein. Obwohl – wahrscheinlich sieht das in Amerika schon ein bisschen anders aus. Aber trotzdem: Wer Leistung kaufen will, der soll sie auch bezahlen und sich nicht von anderen subventionieren lassen (von Schmarotzertum will ich ja nicht gleich reden). Wahrscheinlich haben die Kilos sowieso mehr gekostet als ein Aufschlag auf den Flugpreis. Aber das blenden die Betroffenen und sonstigen Gegner lieber aus.

Schlüsselblümchen

Am 08. März hatte ich hier voller Vorfrühlingsfreude zwei Bilder meiner Schlüsselblümchen gezeigt, die zu sprießen begonnen hatten. Heute, sechs Wochen später, sehen sie so aus:

Schlüsselblume

Schlüsselblume

Vor ein paar Jahren hatte sich mir ein kleines Pflänzchen auf einer Wanderung einfach in den Weg gestellt und mich am Weitergehen gehindert. Ich hatte gar keine andere Wahl – ich musste es ausgraben ….. Es war aber wirklich nur ganz klein und mitten im Weg. Hätte ich es nicht mitgenommen, wäre wahrscheinlich der nächste Wanderer draufgetreten, was das sichere Aus für das zarte Pflänzchen bedeutet hätte. So aber hatte es die Chance, sich reichlich zu vermehren. Und diese Chance hat es wahrlich genutzt. Im Umkreis von mindestens zwei Metern der Mutterpflanze sprießen zwischenzeitlich junge Blättchen und Blüten – jedes Jahr mehr und kräftiger.

Frei-Zeit

In der Tat, es gibt Wichtigeres als das Internet. Das habe ich in der vergangenen Woche wieder mal deutlich gemerkt. Das gigantische Wetter war viel zu schön, um es ungenutzt zu lassen und stattdessen in der Bude vor dem PC zu sitzen. Karfreitag ist jetzt auch schon wieder eine Woche her. Seitdem war ich jeden, aber auch wirklich jeden Tag mehrere Stunden lang in der Natur.  Ob nun Arbeit oder Freizeit – es hat sich fast alles im Freien abgespielt.  So gesehen hatte ich also fast eine Woche lang Frei-Zeit.

Karfreitag Grillen bei Nachbars auf der Terrasse.

Karsamstag Gartenarbeit. Gut, okay, und noch ein bisschen Wohnung putzen. Schließlich war Übernachtungsbesuch angesagt.

Ostersonntag zusammen mit dem Besuch eine herrliche Wanderung bei noch herrlicherem Wetter im Schwarzwald.

Ostermontag Gegenbesuch von Nachbars auf unserer Terrasse.

Dienstag morgens ein bisschen zur Arbeit gefahren. Ab Mittag Gartenarbeit.

Mittwoch Bestandsaufnahme in unserem „Pflegegarten“. Wenn aus jeder Blüte, die dort gerade blüht, eine Zwetschge oder Kirsche wird ….. An die viele Arbeit will ich noch gar nicht denken. Aber vielleicht sind es ja auch nur schöne Blüten und es kommen keine Bienen oder es wird nochmal kalt …. Man wird sehen.

Donnerstag wieder Gartenarbeit „bis der angekündigte Regen einsetzt“.  Das war aber erst nach 19.00 Uhr der Fall. Also auch wieder den ganzen Nachmittag draußen.

Heute regnet es immer noch leicht vor sich hin – endlich wieder Zeit, den Blog nicht ganz verwaisen zu lassen, was hiermit also geschehen ist 😀

Freie Sicht für freie Bürger

Endlich, es ist vollbracht.  Die trübe Zeit ist zu Ende und ich kann wieder klar sehen. Und das ganz und gar im eigentlichen Wortsinn. Meine Brille ist repariert und ich bin um 82 !! Euro erleichtert. Ob ich das nächste Mal vielleicht doch zum Brillendiscounter gehe? Aber egal, Hauptsache ich kann wieder gucken, wie sich das gehört.

Die neue Sicht habe ich mir natürlich gleich zunutze gemacht, um meine Fotos, die ich am Sonntag sozusagen im Trüben gefischt habe, web-gerecht zu gestalten. Die Bilder sind auf einem Zwischending zwischen kleinerer Wanderung und ausgedehntem Spaziergang entstanden.

Kopflose Kopfweiden

Ein bisschen trüb war’s noch. Aber nicht nur wegen meiner fehlenden Brille 🙂

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Ich denke mal, dass es sich hierbei um eine (extravagante) Sorte von Wildtulpen handelt.

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Riesige Waldflächen waren ausgekleidet mit Buschwindröschen. Leider war es dort ein bisschen zu schattig, so dass meine Fotos nichts geworden sind. So hab ich halt nur ein Single-Expemplar. Die filigranen Blüten faszinieren mich immer wieder aus’s Neue.

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My home is my castle.

Von solch einem Spielhäuschen hab ich als Kind immer geträumt. Ist aber leider immer ein Traum geblieben. Ob der Nutzer dieser wunderschönen Villa sie zu schätzen weiß?

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Von Weitem glänzte die Salweide wie Gold in der Sonne.

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Noch war es für die Sonne leicht, ihre Strahlen durch’s Geäst zu schicken.

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Eine Keine-Ahnung-Blüte blühte.

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Und zu guter Letzt gab’s noch ein UnWildkraut festzuhalten – ein sehr schönes, wie ich meine; zumindest in diesem Stadium.

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Unkaputtbar

Eigentlich wollte ich jetzt hier noch Bilder von unserem heutigen Spaziergang zeigen. Wie ich aber feststelle, gestaltet sich das äußerst schwierig. Ich habe nämlich den Supergau erlebt: Meine  einzige  Brille, mit der ich – auch nicht mehr hundertprozentig gut – noch lesen und sonstige Details erkennen kann, ist kaputt gegangen. So ein teures, weil angeblich unkaputtbares Titanteil. Tja, und jetzt ist gerade mal recht die Garantie abgelaufen und schon bricht das gute Stück. Wird wohl bis Mittwoch dauern, bis das Ersatzteil geliefert und eingebaut ist, meint der Optiker. Bis dahin muss ich mich so irgendwie durchwurschteln.