Habichtskraut

Aus dieser Gattung gibt es ja verschiedene Arten. Meines ist das „orangerote Habichtskraut“. Vor vielen Jahren habe ich das mal bei einer Versandgärtnerei für viel Geld bestellt. Über so viel Dummheit Unerfahrenheit kann ich heute nur noch den Kopf schütteln. Denn seit ich es in meinem Garten gepflanzt hatte, habe ich es überall wild wachsen sehen, so dass ich das auch hätte irgendwo kostenlos von einer Wiese mitnehmen können. Dass es unter Naturschutz steht, kann ich mir nicht vorstellen, so viel wie es davon gibt. Aber es war in dem Katalog damals halt ein wunderschönes Bild davon abgedruckt und in der Beschreibung stand, dass es auch an trockensten Stellen wächst. Das war mir wichtig, weil die vorgesehene Stelle vom Regen nicht getroffen wird und ich das mit dem Gießen nicht immer so auf die Reihe kriege, wie es nötig wäre, damit alles prächtig gedeihen kann. Mit der Zeit hat sich das Kraut allerdings derart im ganzen Garten ausgebreitet, dass ich es überall ausgerissen habe, weil es echt genervt hat. Es war lange Jahre keines mehr übrig. Irgendwo im Verborgenen hat aber wohl doch noch eine Wurzel überlebt und heute steht ein einsam Blümchen in meinem Garten.  Vieles andere sieht dort zurzeit ziemlich verdorrt aus. Ewig lang hat es schon nicht mehr geregnet, die Zisterne ist leer und mit dem teuren Leitungswasser möchte ich eigentlich eher sparsam umgehen.

Aber mein einsames Habichtskraut erfreut sich bester Gesundheit und Schönheit.

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Besuch beim Brunnen

Es ist schon faszinierend, mit wie vielen Details die Natur so arbeitet.

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Vor allem bei dem Wasserläufer. Da ist mir diese Zeichnung, die aussieht wie Lungenflügel, erst am Bildschirm aufgefallen. Im Wasser sind diese Tierchen so unscheinbar.

Skiwasser

Mein angesetzter Holunderblütensirup ist nun fertig, gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Er ist wunderbar geworden. Das Rezept hatte ich aus dem Internet und ich habe es gleich „gesichert“. Das mach ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder.

Ich mach mir daraus „Skiwasser“, das ich immer auf Almen gern trinke. Nur Wasser ist mir meist zu langweilig, wenn ich da so gemütlich sitze. Und Bier oder Wein geht tagsüber ja gar nicht. Da ist Skiwasser immer eine gute Alternative.

In ein 300-ml-Glas gebe ich ein paar Eiswürfel und fülle Mineralwasser (muss für mich aber zwingend mit Kohlensäure sein) auf. 30 ml Holunderblütensirup und eine Zitronenscheibe hinein. Umrühren. Fertig.

Die Zitronenscheiben habe ich jetzt zum ersten Mal versucht einzufrieren, um immer einen Vorrat daheim zu haben. Das geht wunderbar. Im Getränk sieht man ihnen die frostige Zeit überhaupt nicht an. Und das Aroma ist genau wie von frischen Zitronen. Echt genial.

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Ernte

Bei 35° im Schatten hab ich heute die ersten Kirschen geerntet. Es ist ein frühe Sorte, wir nennen sie „Schecken“. Ein 5-Liter-Eimer ist fast voll geworden. Am Baum hängen aber mindestens noch dreimal so viel. Wenn es jetzt so heiß bleibt und ich jeden Tag einen Eimer voll ernten kann, werd ich diese Woche noch fertig. Dann kommt der nächste Baum dran, der mit den hellroten Herzkirschen.

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Holunderblütensirup wollte ich auch mal probieren selber zu machen. Im Internet gibt’s reichlich Rezepte. Es geht ganz einfach – wenn die Angaben in dem von mir ausgesuchten Rezept stimmen. Heute angesetzt – in drei Tagen kann ich das Ganze abseihen und in Flaschen füllen. Da bin ich schon gespannt, ob es wirklich funktioniert.

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Die schönen weißen Blüten wurden schon gleich nach dem Waschen ein bisschen bräunlich, und als sie dann in der Zucker-Wasser-Lösung lagen, fast vollständig. Ich hoffe, das tut dem Gelingen keinen Abbruch.

Auf der Alm … (2)

… gibt’s aber noch mehr zu sehen als nur derbe Sprüche.

Zum Beispiel einen Mega-Wandervorschlag, mindestens 150 Meter ebene Strecke 😉 Von der Seilbahn raus und rüber zum Restaurant.

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Oder einen herzigen Holzhaufen

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Jedem Tierchen sein Plaisierchen

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I bin so schön, i bin so toll, i bin der Gockel aus Tirol, lala lala lala lala

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Eine solche haben wir uns dort gegönnt

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für diesen Ausblick

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und solch ein Mittagessen. Bärlauchknödel mit Parmesanraspeln und auf dem anderen Teller Apfelstrudel mit Vanillesoße. Das war ein Suppenteller, der Strudel war als doppelt so hoch wie man ihn hier sieht. Sooo lecker. Ich weiß, das Bier passt jetzt nicht so hundertprozentig dazu, aber immerhin war es ja alkoholfreies.

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Wir hatten der Schneetalalm auf dem Hahnenkamm in Tirol einen Besuch abgestattet.

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