Schwarz – Weiß

Heute Nachmittag sah es an „unserem“ Himmel plötzlich so aus:

Fast schwarze Wolken schoben sich über Feld und Flur.

Nur kurze Zeit später dann das:

Hagelkörner in Murmelgröße prasselten herab und verwandelten im Nu fast den ganzen Boden in einen weißen Teppich.
Einen größeren Schaden habe ich bis jetzt zum Glück nicht festgestellt.

Geschrumpft

Am Samstag vor einer Woche durfte ich nach einer Geburtstagsfeier dieses herrliche Blumengesteck mitnehmen.

Heute, zehn Tage später, war die Pracht natürlich vorbei. Aus dem, was noch zu retten war, habe ich ein neues Gesteck in Schrumpfform kreiert. Frau ist ja schließlich Schwäbin und kann nix wegschmeißen, was noch einigermaßen gut erhalten ist. 😉

Es wird so langsam

Vor drei Wochen sah es noch so (klick) aus.

Obwohl in der Zwischenzeit gut und gerne wieder noch mal zwei Wochen lang schneebedeckt, darf ich mich heute darüber freuen:

Es ist heute so schön sonnig draußen und warm. Das werd ich jetzt gleich ein bisschen ausnutzen und meinen Garten „schönen“.

Gestern – heute

So einen prächtigen Sonnenuntergang hatten wir gestern.

Und zufälligerweise ist mir auch noch ein Schwarm Vögel vor die Sonne geflattert. Das hab ich aber erst bemerkt, als ich die Bilder auf dem PC anschaute.

Heute sieht’s so trostlos aus.

Es schneit und schneit und schneit. Das muss wohl heute Nacht angefangen haben. Jetzt, um 15.30 Uhr, hat’s wenigstens 0,9 Grad im Plusbereich. Und es sieht so aus, als würde es jetzt so langsam aufhören mit schneien. Dann lohnt es sich auch, nochmal Schnee zu schippen. Vorher hätte ich ja immer wieder vorne anfangen können, kaum dass ich hinten fertig gewesen wäre.
Also ich mach das jetzt noch EINMAL weg, dann will ich aber für diese Saison nichts mehr davon wissen!!! Hast du gehört, Frau Holle?????

Letztes Aufbäumen?

War’s das jetzt mit dem Winter oder doch noch nicht? Wäre doch zu schön, wenn der Schnee vom Samstag das letzte Aufbäumen dieses Winters gewesen wäre. Doch wenn’s stimmt, soll am Donnerstag schon wieder was dazu kommen.
Gestern war das aber nochmal so richtig zum Genießen, wie die Sonne das weiße Land noch heller strahlen ließ. Deshalb haben wir auch nicht lange gezögert, den Rucksack zu packen und auf Wanderschaft zu gehen. Nur wäre ich wohl klar besser dran gewesen, wenn ich eine Sonnenbrille gehabt hätte. Denn die Reflexion ließ meine Augen brennen und tränen. Dazu kam auf den weiten Höhen ein eisiger Wind, der mir gefühlt wie mindestens minus 15 Grad vorkam. Deshalb bin ich auch gar nicht auf die Idee gekommen, Sonnencreme ins Gesicht zu schmieren. Erst als wir wieder auf der Heimfahrt waren, hab ich bemerkt, dass meine Gesichtshaut spannt und ziemlich gerötet ist. Ist aber heute alles wieder normal.

Und Fotos hab ich natürlich auch jede Menge gemacht – bei DEM Licht muss das einfach sein.

(alle anklickbar)

In drei Wochen werden mein Mann und ich diese Wanderung für unseren Wanderclub leiten. Das war gestern sozusagen die Generalprobe. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehe ich davon aus, dass wir dann diese Optik nicht mehr vorfinden werden.

Nur heute

Nicht gestern und nicht morgen und auch nicht übermorgen – nur heute bin ich unbedingt auf mein Auto angewiesen. Und nicht gestern und nicht morgen und auch nicht übermorgen – nur heute schneit(e) es heftig. 😦 😦 😦

Bei trockenem Wetter oder wenn’s wenigstens nur regnet, sind 20 km ja nichts mit dem Auto – aber mit Schnee …..
In einer Stunde muss ich los. Hoffentlich ist bis dahin wenigstens die Steilstrecke geräumt ….

Letzten Sonntag

… sind wir trotz Radio-Warnung vor „akuter Lebensgefahr durch Sturm“ in den Zug gestiegen und in den Schwarzwald gefahren. Freudenstadt war unser Ziel. Mit einem Baden-Württemberg-Ticket ist das ja echt ein Schnäppchen-Unternehmen: fünf Leute dürfen mitfahren und zahlen zusammen gerade mal 28 Euro, also 5,60 pro Pers. Da kann man ja wirklich nicht meckern, zumal Bus-, S- und Stadtbahnlinien in fast allen Verkehrsverbünden in Baden-Württemberg auch mit eingeschlossen sind.
Natürlich haben wir die Warnung nicht einfach so überhört, aber wir wollten dann vor Ort entscheiden, ob wir tatsächlich im Wald wandern oder irgendwo auf freiem Feld.
Als wir angekommen waren, war von Sturm oder gar Orkan weit und breit nix zu merken, nicht mal starker Wind. Also auf in den Wald.

Reinweiß war der Schnee nicht mehr; es lagen ziemlich viele (Lärchen-?)Nadeln darauf und auch ein paar ganz, ganz dünne Zweiglein. Aber die Sonne schien (oder heißt das scheinte, bin jetzt echt nicht sicher)  herrlich.


Einen tollen Blick auf Freudenstadt konnten wir genießen.

Und hier hatte uns doch tatsächlich jemand einen Baum mitten auf den Weg gelegt. Der lag dort bestimmt noch nicht lange. So was kann uns natürlich nicht aus der Fassung bringen. Munter wird drüber gestiegen und weiter geht’s.


Als wir aus dem Wald heraus waren, drängten die Wolken die Sonne schon kräftig zur Seite und verdunkelten die Atmosphäre. Plötzlich leuchtete da ein Farbtupfer in das neu entstandene Grau.


Bis wir nach 15 km an unserem Ziel, der Kniebis-Hütte, angekommen waren, hatte die Wolkendecke aber schon wieder ein Leck, das heißt, eigentlich mehrere.


So lange wir nach der gemütlichen Einkehr in der Hütte auf den Bus für den Rückweg nach Freudenstadt warteten, war der Himmel schon fast wieder blau.


Auch am Bahnhof in Freudenstadt war das noch nicht anders.


Zwischenzeitlich war es dunkel geworden und ich versuchte mit mäßigem Erfolg, den Vollmond auf den Chip zu kriegen.


Zeit genug hatte ich – unser Anschlusszug war wegen Sturmschäden auf den weiterführenden Strecken ausgefallen. Bis dahin hatten wir – bis auf diesen einen Baum – nicht mal ansatzweise mitbekommen, dass überhaupt ein Sturm oder Orkan übers Land gezogen war. Und so warteten wir und warteten und warteten …… Eine Stunde kann ganz schön lang sein, wenn man frierend auf einem zugigen Bahnhof steht, zu allem Überfluss auch noch dringend ein Örtchen aufsuchen müsste und es weit und breit keines gibt. Der Infofluss des Bahnmitarbeiters am Bahnhof war nicht mal so flüssig, dass er uns gesagt hätte, er hätte auch keine Ahnung – nee, er hat komplett geschwiegen ….. Und wir haben gewartet ……..
Dafür, dass – wie wir im Nachhinein erfahren haben – kurz zuvor noch das reinste Chaos bei den Zugverbindungen herrschte, sind wir mit insgesamt einer Stunde Verspätung aber noch mal ganz gut weggekommen.

Mitbringsel

Während am Sonntag bei uns niemand zu Hause war, muss Xynthia wohl auch uns einen Besuch abgestattet haben. Jedenfalls hab ich gestern im Garten ein Mitbringsel gefunden – eine leere Zigarettenschachtel, von der ich nicht wüsste, wie sie sonst dort hinkommen könnte. Und wo ich sie zum Entsorgen schon mal in der Hand hatte, hab ich auch interessehalber mal die Steuerbanderole genauer angesehen. Mich hat fast der Schlag getroffen: fünf Euro für 20 Zigaretten!!. Meine Güte, wenn ich heute noch rauchen würde – das käme mich aber teuer zu stehen. Zum Glück hab ich schon vor vielen, vielen Jahren mit diesem Unsinn aufgehört. So ungefähr zwei Schachteln am Tag hab ich schon gebraucht. Das wären beim heutigen Preis doch glatt 10 Euro pro Tag. Mal 365 Tage – puuhhh, nee, doch, 3.650 Euro!! im Jahr. So viel Geld kann ich wahrlich in weit bessere und angenehmere Dinge anlegen als in gesundheits-ruinierenden, stinkenden Qualm.